Pittor 1823-3 Plantagoo Meekorah
Paradea
Die Paradea sind schlangenartig und von einer blauen Schuppenhaut bedeckt. Aufgerichtet sind zu bis zu einem Meter groß. Ihr Kopf erinnert an einen terranischen Otter und ist scheinbar angriffslustig nach vorne gerichtet und sitzt auf einem schlanken, zwanzig Zentimeter langen Hals, der ohne Übergang in den Oberkörper mündet. Ihre dreigespaltene Zunge hängt stets ein wenig aus dem breiten lippenlosen Mund heraus. Da die roten Augen nicht bewegt werden können, müssen die Paradea den ganzen Kopf drehen um die Blickrichtung zu wechseln. Ihre Beine sind lediglich dreißig Zentimeter lang und enden in ballartigen, grauen Füßen ohne sichtbare Struktur. Sie leben in Großfamilien (hunderte bis tausende Individuen) in eiförmigen Gebäuden aus watteartigem Material, die in einer siloartigen Hülle aufgehängt sind. Wichtig für ihr Zusammenleben ist das gemeinsame Träumen. Individuen, die gewalttätigere Träume vorziehen, verdingen sich auf Seelenverkäufern, Raumschiffen, die Passagiere ohne Bezahlung befördern. Der Lohn der Besatzung besteht in den Alpträumen der Passagiere.